Erstes Partner-treffen in Minsk zum Projekt „Trialoge für Partizipation in der Stadtentwicklung“
Vom 26. bis zum 30. Mai 2019 fand das erste Partnertreffen zwischen den Belarussischen Architektenunion (BUA) und der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform (HVGP) in Minsk, Belarus statt, um über aktuelle Herausforderungen der Stadtentwicklung in Minsk zu sprechen.
Das Projekt „Trialoge für Partizipation in der Stadtentwicklung“ ermöglicht einen Austausch zwischen deutschen und belarussischen Akteuren zum Thema Stadtentwicklung. Im Rahmen des Projektes werden Stakeholder aus der organisierten Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung und Wirtschaft in einem 3-tägigen Trialog in Minsk im Herbst 2019 gemeinsam über nachhaltige Stadtentwicklung beraten. Im Austausch über Problematiken und Handlungsmöglichkeiten der Akteure in Minsk und Berlin werden Expert*innen im Bereich Städteentwicklung und Bürger*innenbeteiligung zusammengebracht.
Beim Projektauftakt traf die HVGP belarussischen Politiker*innen, Akteure aus der Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft, das Committee der Architekten der Stadt und den Vorstand des BUA. Vitaly Kukharenka – Vorstandsvorsitzender der Kommission „Arhprosvet“ in der BUA, führte die Projektleiterin der HVGP Dr. Melanie Kryst und ihre Kommunikationsassistentin Milena Kula durch Minsk, um ein Verständnis über den Grundriss der Stadt und die stalinistische Architektur, die das Stadtbild prägt, zu schaffen sowie um Herausforderungen der Stadtentwicklung und problematische Bauwerke zu veranschaulichen. Anna Kanopatskaya, Abgeordnete für ökonomische Entscheidungen in der Nationalversammlung von Belarus und ihr Assistent Viktor Yanchurevich (ehemaliger Aktivist zum Thema Stadtentwicklung) sagten ihre Unterstützung für das Projekt zu.
Das Auswärtige Amt fördert durch das zivil-gesellschaftliche Kooperationsprogramm bilaterale Projekte zwischen deutscher und Ost-europäischer Zivilgesellschaft. Ziel ist es, einen Austausch zu initiieren, bei dem Projektpartner und Teilnehmer*innen sich gegenseitig inspirieren und bewährte Methoden und Praktiken zur zivil gesellschaftlichen Arbeit in den jeweiligen Staaten vermitteln können.