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Trialog: Bioenergiepotenziale richtig bewerten und nutzen, Nebenwirkungen eindämmen. Wie soll eine langfristige Bioenergiestrategie gestaltet sein?
23. Februar 2018 @ 9:00 - 17:00
Biomasse steuert zur Energiebereitstellung in Deutschland derzeit mehr bei als alle anderen erneuerbaren Energien zusammen und liefert aktuell sowohl Wärme und Strom als auch Kraftstoffe. Viele Studien deuten darauf hin, dass eine Energiewende ohne Bioenergie wesentlich schwieriger und teurer werden würde, da Bioenergie fossile Brennstoffe ersetzen kann. Diesem potenziellen Beitrag zum Klimaschutz stehen allerdings erhebliche Risiken durch unerwünschte Nebeneffekte der Bioenergienutzung gegenüber. Denn bleiben Nachhaltigkeitskriterien außer Acht, verursacht der Anbau von Energiepflanzen Treibhausgase, wirkt sich negativ auf Artenvielfalt und Bodenqualität aus und belastet die Gewässer.
Welchen Beitrag Bioenergie für die zukünftige Energieversorgung in Deutschland leisten kann und welche Rolle Bioenergie mit Kohlendioxidabscheidung und Speicherung (CCS) für den Klimaschutz spielen soll, diskutierten Fachleute des Akademienprojektes „Energiesysteme der Zukunft“ gemeinsam mit Stakeholdern aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und organisierter Zivilgesellschaft beim achten Trialog zur Energiewende, der von der Humboldt-Viadrina Governance Platform veranstaltet wurde. Die ganztägige Dialogveranstaltung fand am 23. Februar 2018 im Allianz Forum Berlin statt.
Die Pressemitteilung zum Trialog finden Sie hier.