- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Politik der Nähe ohne Nähe. Perspektiven auf lokale Beteiligung in (post-)pandemischen Zeiten
29. August 2020 @ 11:00 - 16:30
Beteiligung wird häufig dort verortet, wo Bürger*innen merken, sie können unmittelbar etwas verändern. Ada Colau bezeichnete die ‚Politik der Nähe‘ als strategische Stärke der Städte und gleichzeitig als Aufgabe, dieses Versprechen auch für ihre Bürger*innen einzulösen. Wie findet Beteiligung statt, wenn räumliche Nähe in Zeiten von Covid-19 nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist? Dazu laden wir Perspektiven aus drei (zivilgesellschaftlichen) städtischen Initiativen in einen offenen Austausch mit den Teilnehmer*innen:
Sophie Bloemen leitet das Commons Network und berät die Stadt Amsterdam zu Fragen der Gemeinwohlorientierung. In Amsterdam wird 2021 die nächste große Fearless Cities Konferenz stattfinden.
Malisa Zobel beschäftigt sich an der Humboldt-Viadrina Governance Platform in Berlin u.a. mit der Einrichtung von lokalen Entwicklungsbeiräten, die in Städten und Kommunen in beratender Weise und in der Zusammensetzung Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik, nachhaltige Politikvorschläge erarbeiten.
Xavi Ferrer gehört Barcelona en Comú an und war Mitorganisator der Städte-Konferenz-Reihe Fearless Cities. Die Initiative startete im Juni 2017 in Barcelona und aus ihr entstand ein internationales Netzwerk progressiver Städte, die eine neue Rolle der Städte in internationaler Governance vorantreiben.
Wir fragen im digitalen Open Space: Was lehrt uns radikaler Munizipalismus für lokal-transnationale Beteiligung und welchen Umgang finden wir dafür in einer post-pandemischen Zukunft?
+++++
Anmeldung bis zum 11. August 2020: https://www.zukunftfueralle.jetzt/kongress/anmeldung/
Moderation und Organisation: Daphne Büllesbach und Melanie Kryst, @HVGP_Stadt
Digitale Veranstaltung: 29. August 2020 // 11-12:30 Uhr und 15:00-16:30 Uhr
Veranstaltungssprache: Englisch