Anja Mihr ist Politikwissenschaftlerin und Leiterin des Berlin Governance Center on Governance through Human Rights. Sie hat gegenwärtig eine DAAD-Professur für Politik, Menschenrechte, Governance und Transformationsprozessen an der OSZE Akademie in Bischkek, Kirgisistan, inne.  

Zuvor hatte sie u.a. den Franz Haniel Lehrstuhls für Public Policy an der Willy Brandt School for Public Policy der Universität Erfurt, und viele Jahre als Professorin am Institut für Menschenrechte (SIM) der Universität Utrecht in den Niederlanden tätig. Davor war sie Programmdirektorin des Europäischen Programm für Menschenrechte und Demokratisierung am Global Campus for Human Rights in Venedig. Sie hatte Gastprofessuren inne u.a. am Minerva Center for Human Rights der Hebrew University in Israel, an der Beida Universität in Peking in China und Columbia Universität in New York inne.  

2001 promovierte sie an der Freien Universität Berlin zum Thema „Amnesty International in der DDR“ und arbeitete danach u.a. für das Deutsche Institut für Menschenrechtem, The-Hague-Institute for Global Justice, der OSZE in Albanien, der GIZ und am UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechte der Universität Magdeburg sowie als Forschungsdirektorin an der Humboldt Universität zu Berlin.  

Seit 2018 ist sie Mitglied und Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates der EU Grundrechteagentur in Wien. Von 2002-2006 war Mihr im Vorstand von Amnesty International Deutschland und davon zwei Jahre Vorsitzende des Vereins.   

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