06. Juli 2023
Während die Teilnehmer*innen der ersten Gruppe sich bereits seit ihrem Umzug im Mai 2023 in Deutschland einleben können, bereitete das Re:Match-Team das Matching und die Relocation der zweiten Gruppe ukrainischer Schutzsuchender von Polen in deutsche Kommunen vor. Der Umzug erfolgte Ende Juni. Diese zweite Relocation erlaubte es uns, erste learnings umzusetzen und weitere wichtige Stufen in der Pilotierung von bedarfsorientiertem Matching und Relocation zu nehmen.
Wie geht es weiter?
Relocation-Programme bewegen sich in einem Umfeld, das von Konflikt und sich ständig ändernden Bedingungen geprägt ist. Zudem sammeln wir mit jedem Schritt, den wir gehen neue learnings, die es im weiteren Projektverlauf anzuwenden gilt. Zwischen der zweiten und dritten Gruppe nimmt sich das Re:Match-Team daher wieder Zeit für eine vorläufige Auswertung und Anpassung der Kommunikationsmaterialien und für die Kontaktaufnahme mit weiteren NGOs, über welche wir ukrainische Schutzsuchende über unser Projekt informieren können.
Im August und September werden wir eine weitere Gruppe von Schutzsuchenden und Kommunen matchen und relocaten. Gleichzeitig bereitet sich unser Team auf die umfassende Evaluation der diesjährigen Projektimplementierung vor. Vor dem Hintergrund der migrationspolitischen Entwicklungen auf EU-Ebene werden wir im Evaluationsbericht auch die Frage nach einer Skalierbarkeit unseres Pilotprojekts für einen EU-weiten Verteil- und Aufnahmemechanismus sowie der Anwendbarkeit von Relocation via Matching auf andere schutzsuchende Gruppen behandeln.
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