Als offizieller Auftakt der Zusammenarbeit bot die Konferenz den Teilnehmenden aus Deutschland, der Ukraine, Moldau und Bosnien und Herzegowina die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen, bisherige Erfahrungen und Wissen zum Thema der kommunalen Energiewende mit Expert*innen auszutauschen und Pläne für die Zusammenarbeit zu besprechen.
Die vier Städtepartnerschaften, die im Laufe der nächsten zwei Jahre zusammenarbeiten werden, sind:
Der erste Konferenztag fand in der Landesvertretung Sachsen (Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund) statt. Im Laufe des Tages beschäftigten sich die Vertreter*innen der Kommunen und ihre Partnerstädte mit gemeinsamen Herausforderungen und Themen in der Energiewende und legten den Grundstein für ihre Partnerschaft in den nächsten zwei Jahren. Einblicke in verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit zwischen europäischen Kommunen in Bezug auf die Energiewende wurden von den Fachleuten Florian Schilling, Dr. Jana Karras, Svetlana Tesic, Sabina Hadžiahmetović, Prof. Dr. Mario Ragwitz und Anastasia Pociumban vorbereitet und baten einen Ausgangspunkt für spannende Diskussionen über die weitere Entwicklung des Projekts.
Am nächsten Tag wurden die Vertreter*innen der Kommunen in den Botschaften der Ukraine, der Republik Moldau und Bosnien und Herzegowina empfangen. Hier nutzen sie die Gelegenheit, gemeinsame Interessengebiete und Projektideen zu diskutieren. Die Partnerstädte beschlossen, sich bei ihrer Zusammenarbeit insbesondere auf die Bereiche Innovation, erneuerbare Energien (z.B. Solar- und Windenergie), Ausbildung von Fachkräften in der Energiewende sowie kommunale Wärmeversorgung zu konzentrieren. Diese Themen werden im weiteren Verlauf die Schwerpunkte für vier Policy-Papiere bilden, die als Produkt der Zusammenarbeit im Projekt bis 2026 veröffentlicht werden sollen. Darüber hinaus einigten sich die Teilnehmenden auf einen Zeitrahmen für die bilateralen Besuche in den Kommunen und die gemeinsamen Online-Workshops im Jahr 2025.
Wir möchten dem Auswärtigen Amt dafür danken, uns die Durchführung dieses wichtigen Projekts ermöglicht zu haben, sowie der Landesvertretung Sachsen, der Botschaft der Ukraine in Deutschland, der Botschaft der Republik Moldau in Deutschland und der Botschaft von Bosnien und Herzegowina in Deutschland für die Ausrichtung der Konferenz. Besonders danken möchten wir der stellvertretenden Botschafterin der Ukraine, Iryna Samchenko, Almira Ramić, Erste Sekretärin, Botschaft von Bosnien und Herzegowina und Oleg Popov, Erster Sekretär, Botschaft der Republik Moldau für die Eröffnung der Konferenz.
Ein spezieller Dank geht darüber hinaus an die Vertreter*innen der Partnerstädte für ihre Teilnahme an den zwei Tagen, die sie mit uns in Berlin verbracht haben. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und die Erarbeitung von zukunftsweisenden Ideen in den nächsten zwei Jahren!
Die Auftaktveranstaltung bildete den offiziellen Startschuss für die zweijährige Zusammenarbeit zwischen vier Partnerstädte-Paaren im Rahmen des Projekts „Energiewende Partnerstadt 3.0″. Im Jahr 2025 werden die Kommunen ihre Zusammenarbeit in einer Reihe von Online-Workshops vertiefen. Auch werden Vertreter*innen der Kommunen einander besuchen, um sich persönlich über die kommunale Energiewende auszutauschen. Darüber hinaus werden sie vertieft an Policy-Papieren zu den Themen der Kooperation arbeiten, die im Laufe des Projektzeitraums veröffentlicht werden.
Weitere Informationen über den Fortschritt des Projektes gibt es auf unserer Projektseite oder auf der Website der Agentur für Erneuerbare Energie (AEE).
Berlin Governance Platform gGmbH
Aleksandra Kotur
Agentur für Erneuerbare Energien e. V.
Anika Schwalbe