Städte und Kommunen in ganz Europa haben in den letzten Jahren ihre freiwillige Bereitschaft gezeigt Schutzsuchende aufzunehmen. Diese aufnahmebereiten Kommunen werden immer zahlreicher und sie stehen, zusammen mit den vielen Gruppen der Zivilgesellschaft, für ein solidarisches Europa, das Menschenrechte achtet und Verantwortung für den Schutz von Menschenleben übernimmt.
Seit 2015 ist die Rede von der vermeintlichen Flüchtlingskrise allgegenwärtig. Nach Angaben des UNHCR waren Ende 2020 über 80 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht, die meisten von ihnen schaffen es jedoch nicht nach Europa und verbleiben im globalen Süden. Tatsächlich besteht die Krise im fehlenden Zugang zu Schutz über regulierte, sichere Wege nach Europa.
70 Jahre nach Verabschiedung der Genfer Flüchtlingskonvention steckt die europäische Asyl- und Migrationspolitik in einer Sackgasse. Dabei ist die Aufnahmebereitschaft der Städte und Kommunen in Europa groß. Ende Juni trafen sich Bürgermeister*innen unterschiedlicher europäischer Städte und Kommunen in Palermo, um bei der Konferenz „From the Sea to the City“ nach solidarischen Lösungen für die humanitäre...
Am 25. und 26. Juni werden Bürgermeister*innen aus ganz Europa gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteuren in Palermo zu einer Konferenz der Städte für ein solidarisches Europa zusammenkommen und Lösungen zur Aufnahme geflüchteter Menschen vorschlagen.
Wir freuen uns endlich das Datum unserer gemeinsamen Konferenz bekannt zu geben! Die Konferenz wird von From the Sea to the City, einem europäischen zivilgesellschaftlichen Netzwerk in Zusammenarbeit mit den Städten Palermo und Potsdam organisiert.
Städte und Kommunen sind nicht nur zentrale Akteure, wenn es um die Gewährung von Schutz, Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt geht, sie sind auch Zentren für Wirtschaft und Entwicklung. Gleichzeitig müssen sie für die Auswirkungen transnationaler Herausforderungen vor Ort wirksame Lösungsansätze finden und tragen damit einen wichtigen Teil zu globalen Problemlösungen bei.
2017 sind in einem Projekt der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit der gemeinnützigen HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform Leitlinien für gute Partizipation im Wohnungsbau entwickelt worden. Seitdem wenden die Landeseigenen die Leitlinien für Partizipation nun an und haben erste Erfahrungen gesammelt. In einer weiteren Projektphase 2019/2020 wurde nun ein erstes Mal Bilanz
Als Teil des Konsortiums From the See to the City freuen wir uns sehr, unsere erste gemeinsame Publikation mit Schlüsselempfehlungen und Best Practices im Bereich der europäischen Migration zu veröffentlichen. Die Empfehlungen richten sich an Vertreter*innen der EU, Bürgermeister*innen, Vertreter*innen von Kommunen und an die Zivilgesellschaft.
Kommunen spielen eine Schlüsselrolle in der europäischen Energiewende: hier wird ein Großteil der europäischen Gesetzgebung umgesetzt, hier werden Erneuerbare-Energien-Anlagen erbaut und hier findet der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern statt, ohne deren Akzeptanz und Mitgestaltung die Energiewende nicht machbar ist.
Der angespannte Wohnungsmarkt ist ein reales Problem in vielen Städten, vor allem in Städten mit einem hohen Mieter*innenanteil wie Berlin. 13 Vertreter*innen aus Politik & Verwaltung, Wirtschaft und organisierter Zivilgesellschaft kamen am 18. Dezember 2020 digital zusammen, um über die Rolle privater Wohnungsgesellschaften für eine sozial verträgliche und klimagerechte Wohnraumversorgung in Städten zu diskutieren.