Die Umsetzung der sozial-ökologischen Transformation ist in der Gesellschaft angekommen. Fast alle würden unterschreiben, dass Klimaschutz ein wichtiges Thema ist. Doch die Debatte darum, wie dieser genau aussehen soll, wird hitzig geführt („Heizungs-Hammer“, Tempolimit, Klimageld, …).
Das Social Actors Projekt fragt, welche Rolle sozialpolitische Akteure wie Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, kirchliche Organisationen, Umweltverbände und die Klimabewegung in der aktuellen Klimapolitik Debatte spielen und spielen könnten. In diesem von der Allianz Stiftung geförderten Projekt haben wir uns mit dieser Fragestellung beschäftigt und Meinungen, Erfahrungen, Erfolgsgeschichten und Fehlschläge zusammengetragen.
Dazu haben wir im Rahmen dieses Projekts über 30 Interviews mit Vertreter*innen von großen zivilgesellschaftlichen Akteuren geführt. Außerdem haben wir Menschen aus Stiftungen und Netzwerken, sowie Wissenschaftler*innen nach ihren Einschätzungen gefragt.
Die sozio-politischen Akteure in Deutschland arbeiten zunehmend zusammen, um die sozio-ökologische Transformation voranzubringen. Wir ergründen die Chancen dieser Bündnisse und Allianzen, um Ratschläge und positive Beispiele zur Verfügung zu stellen. In einem ersten Workshop im Juni haben wir ein Thema diskutiert, das in fast allen Interviews prominent angesprochen worden ist: das Spannungsfeld zwischen Zentrale und Mitgliederbasis bzw. Beschäftigten. Ziel des Workshops war es, den Teilnehmenden Impulse für die tägliche Arbeit mitzugeben, Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Akteuren anzubieten, und Tipps auszutauschen.
Alle Ergebnisse des Projekts sind in unserem Abschlussbericht zusammengefasst!
Spannend war die Einschätzung zum Klimageld, konnte hier für unsere eigene Positionsfindung etwas mitnehmen.
Mich hat das bekräftigt, mehr dafür zu kämpfen sozial-ökologische Themen auch auf der obersten Ebene kommunizieren zu können.
Insbesondere die Anregungen von zum Klimageld werde ich in meine Arbeit integrieren, da es unsere Kernkompetenz – soziale Gerechtigkeit – streift. Falls dazu in Zukunft ein gemeinsames Engagement der Organisationen angestrengt werden sollte, wäre ich sehr gerne involviert.
Der Workshop hat mir neue Kontakte zu relevanten Stakeholdern verschafft und insbesondere die Sichtweise von Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden noch einmal verständlicher gemacht. Beides ist für mich sehr hilfreich.