Transition to Stability: Wie geht es Schutzsuchenden nach 12 Monaten in der neuen Kommune?

Folge-Evaluationsreport: 12-Monatsergebnisse von Re:Match - Relocation via Matching

11. Februar 2025

Neue Einblicke in Integration und Stabilität

Re:Match veröffentlicht den neuesten Evaluationsreport „Transition to Stability – 12 Month Results“ und ergänzt damit den 2024 veröffentlichten Evaluationsreport „Von der Ankunft zur Zugehörigkeit: Ergebnisse nach 6 Monaten“ mit neuen wertvollen Daten und Erkenntnissen dazu, wie datengestütztes Matching von Schutzsuchenden und Städten Integration erfolgreich fördern kann.

Die Ergebnisse dieses Reports basieren erneut auf Befragungen der 78 ukrainischen Schutzsuchenden, die 2023 über Re:Match in sechs deutsche Kommunen verteilt und dort aufgenommen wurden. Und sie setzen den Positivtrend der 6-Monats-Evaluation fort:  Nach 12 Monaten bewerten noch mehr Teilnehmende die Entscheidung zur Teilnahme an Re:Match und auch das Match mit der neuen Kommune als gut, bauen enge Beziehungen vor Ort auf und bewerten ihre Zukunftsperspektive für sich und ihre Familien als positiv.

 

Ein besonderer Erfolg

Die Teilnahme an Sprachkursen bewerten die Re:Match Teilnehmenden als Schlüssel für eine gelungene Integration und Eintritt in den lokalen Arbeitsmarkt – und damit als Grundstein für ein eigenständiges Leben. Diese Einschätzung spiegelt sich in den Aktivitäten der Teilnehmenden wider: nach 12 Monaten hatten bereits überdurchschnittlich viele Teilnehmende grundlegende bis mittlere Sprachkenntnisse in Deutschkursen erworben und investieren weiterhin in die Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse sowie in berufliche (Weiter) Bildung. Wie erwartet nahmen die Fortschritte bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt nach sechs bis 12 Monaten zu, insbesondere bei Teilnehmenden mit guten Sprachkenntnissen.

 

Ein Blick in die Zukunft

Die Ergebnisse der 12-Monats-Evaluation zeigen erneut das große Potenzial von Re:Match für die erfolgreiche Integration von Schutzsuchenden, die über Relocation- oder andere humanitäre Programme aufgenommen werden, auf.

Die Integration in den Arbeitsmarkt bleibt die größte Herausforderung für alle Schutzsuchenden. Aus diesem Grund wird sich das Team von Re:Match  künftig verstärkt mit der Frage auseinandersetzten, wie das Matching von Schutzsuchenden und Kommunen mit Blick auf eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration verbessert werden kann,  z.B. indem detailliertere Informationen über lokale Arbeitsmarktintegrationsprogramme zusätzlich berücksichtigt werden.

 

Lesen Sie die vollständige Publikation hier und erfahren Sie mehr über Re:Match auf unserer Website.

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