„Wer trägt Verantwortung für die Zukunft der Demokratie? – Eine perspektivenreiche Diskussionsreihe über das Verhältnis von Wirtschaft und Demokratie in Zeiten von globalen Veränderungen, Protektionismus und Populismus.“ – eine gemeinsame Trialog-Reihe der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und der Berlin Governance Platform.
Liberale Demokratien bieten ihren BürgerInnen heute ein Wohlstandsniveau wie kein anderes politisches System. Als Staatsform genießt die Demokratie allgemein sehr hohe Zustimmung in der Gesellschaft – ihre tägliche Praxis wird jedoch zunehmend skeptisch bewertet.
Die Lebenswelten der Menschen verändern sich durch Globalisierung und Digitalisierung. Es bieten sich einerseits neue Chancen und Möglichkeiten, andererseits entsteht Verunsicherung. Viele BürgerInnen fragen sich, ob Politik – aber auch Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft – in der Lage sind, die passenden Lösungen für die neuen Herausforderungen zu finden. Es ist höchste Zeit darüber zu diskutieren, wie Wirtschaft, Politik, organisierte Zivilgesellschaft und Wissenschaft so interagieren können, dass Demokratie und Wirtschaft nachhaltig zusammen funktionieren.
Tragfähige Lösungen brauchen die Beteiligung aller relevanten Akteursgruppen. Die besondere Methode der Trialoge der Berlin Governance Platform eröffnet diese notwendige Perspektivenvielfalt und schafft die Möglichkeit, in einer vertrauensvollen Atmosphäre Argumente auszutauschen und Handlungsoptionen auszuloten. Trialoge sind zugleich praxisnah und partizipativ gestaltet, indem theoretische, oft komplexe Hintergründe mit anschaulichen aktuellen und praxisrelevanten Themen und Fragestellungen verknüpft werden.
In unserer Reihe „Wer trägt Verantwortung für die Zukunft der Demokratie?“ wurden mit drei eintägigen Veranstaltungen eine längst fällige Diskussion angestoßen und insbesondere die Rolle der Wirtschaft im Zusammenspiel mit Politik und organisierter Zivilgesellschaft offen, kontrovers und für alle bereichernd diskutiert.